Umwelt & Landwirtschaft
Ökologischer Obstbau
Obstbäume sind nichts für ungeduldige Menschen. Einen nennenswerten Ertrag erbringen Obstbäume oft erst nach recht vielen Jahren. Unsere Plantage mit hochtstämmigen Apfel-, Birnen-, Kirschen- und Zwetschkenbäume dient vor allem dem Erhalt alter Sorten.
Unsere Obstwiese führen wir als naturnahe Dauerkultur in extensiver Nutzung unter ökologischer Bewirtschaftung. Die Anwendung von synthetischen Behandlungsmitteln, aufgebracht als Pestizide und Dünger, wird auf unseren Flächen ausgeschlossen. Auch eine „Aufhübschung“ des Produkts durch künstliches Wachsen erfolgt nicht. Ein Waschen und Abreiben reicht vor dem ersten Biss in das Obst. Über diese ökologische Bewirtschaftungsform wacht die Fachgesellschaft ÖKO-Kontrolle als externer Partner. Der Fachverein ist eine zugelassene Stelle, welche die Anwendung von Verfahren des ökologischen Landbaus kontrolliert und zertifiziert.
Die Bepflanzung mit alten, seltenen und hochstämmigen Obstbäumen erhält diese Sorten, die in der Plantagennutzung oftmals nicht die optimalen wirtschaftlichen Erträge gewährleisten. Der Einsatz moderner Erntetechnik und Erntemethoden vetragen sich oft nicht mit der Hochstämmigkeit, die auch die Baumpflege erschwert. Durch ihren Anbau werden so Beiträge zum Artenschutz geleistet.
Daneben verfolgen wir das Ziel, unsere (Kultur-) Landschaft als eine der wichtigsten Ressourcen unserer Region zu erhalten. Streuobstwiesen, wie unser landwirtschaftlicher Betrieb, stellen ein wertvolles Landschaftselement und einen wesentlichen Bestandteil der mitteleuropäischen Kulturlandschaft dar, der Lebensraums für die heimische Tier- und Pflanzenwelt bietet.
Förderung
Bescheinigung
